Die Möglichkeit der dynamischen Webseiten durch PHP wurde bereits ausgeführt, auch der include-Befehl ist für das Einbinden externer Dateien bereits besprochen. Zum include-Befehl gibt es eine Alternative: den PHP-Befehl require, der von der prinzipiellen Einsetzbarkeit ähnlich funktioniert. Schon beim include-Befehl hat man gesehen, dass etwa eine config-Datei spielend leicht in das aktuelle Skript eingebunden werden kann.
Der require-Befehl arbeitet auf ähnliche Weise und so gibt es wieder die Möglichkeit, Dateien, die notwendig sind, auszuwählen und einzubinden.
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require(dateipfad/dateiname);
require(dateiname);
require(../dateiname);
Auf der vorherigen Seite über den include-Befehl sind einige Praxisbeispiele bereits aufgezeigt worden, die auch für den require-Befehl gelten. Es gibt ein paar Hintergrundinformationen, durch die sich include und require unterscheiden.
Technisch funktionieren sie ähnlich. In den obigen Ansätzen sieht man den Befehl mit einer Datei, bei der nur der Dateiname genannt wird - das ist der Fall, wenn die Datei im gleichen Verzeichnis liegt. "../" spricht das übergeordnete Verzeichnis an.
Der PHP-Befehl require arbeitet etwas schneller und er wird häufig eingesetzt, bevor PHP geparst - also abgearbeitet und übersetzt wird. Systemdateien wie Passwörter und ähnliche wichtige Informationen werden gerne mit dem require-Befehl am Beginn des Skripts eingebaut. Mittendrin im Skript verwendet man den include-Befehl.
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Gibt es einen include-Befehl und dieser findet die angegebene Datei nicht, dann wird eine Warning-Fehlermeldung erzeugt. Bei require ist dies anders. Es kommt zum Fatal Error und die Bearbeitung wird sofort abgebrochen. Das bedeutet für den Programmierer bzw. den Besitzer der Webseite, dass include toleranter ist, aber trotzdem nicht richtig funktioniert. Wenn die einzubindende Datei die Zugangsdaten für die Datenbank enthält, hilft die Warnung-Meldung wenig - es werden keine Daten dargestellt. Umgekehrt sieht man aber den Rest der Seite, also zumindest das Design.
Bei require passiert gar nichts mehr und die Besucherinnen und Besucher stehen vor einem Rätsel. Systemtechnisch und aus Gründen des Datenschutzes ist der require-Befehl trotzdem eine wichtige Option, weil man die eingebundene Datei nicht so leicht entschlüsseln kann. Durch den include-Befehl kann man leichter einen Dateinamen herausfinden und wenn die Datei direkt im Browser aufgerufen wird, bedeutet das ein massives Sicherheitsrisiko, weil man Passwörter und ähnlich sensible Informationen verrät.
Wer den PHP-Einstieg wagt, erhält eine Welt voller Möglichkeiten für Module oder ganze Webseiten, die man im Internet ausprobieren und einsetzen kann. Das kann eine simple Seite mit PHP-Dokumente sein, meist ist es aber eine dynamische Lösung mit veränderten Navigationspunkten und aktualisierten Texten direkt aus der Datenbank.
Dazu braucht es Grundinformationen über das Programmieren mit dem Editor, über die Bedeutung der Dateierweiterungen oder wie man überhaupt zum PHP-Code kommt.
Der nächste Punkt beim Begreifen der Sprache ist die PHP-Technik. Damit ist gemeint, wie man weitere Dokumente integrieren kann, wobei include und require zur Verfügung stehen, was es mit dem ständig verwendeten echo-Befehl auf sich hat und vor allem was Variablen sind, wozu man sie braucht und wie man mit ihnen rechnen kann. Außerdem braucht es Operatoren für die späteren Schleifen.
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