Beim beliebten Grafikformat GIF gab es rechtliche Diskussionen, weshalb das Format PNG entwickelt wurde, das GIF ersetzen sollte. PNG steht für Portable Network Graphics und zeichnet sich dadurch besonders aus, dass es verlustfrei komprimiert werden kann. Man kann es für Bilder und auch Grafiken verwenden.
Da die Diskussionen um GIF bis zum Jahr 2004 weiterhin heftig geführt wurden und das IT-Unternehmen Unisys Lizenzforderungen anmeldete, war das ab Anfang 1997 offiziell anerkannte Grafikformat PNG dafür vorgesehen, GIF von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Denn für jedes Programm, das GIF lesen und verarbeiten konnte, waren die Lizenzforderungen erhoben worden.
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Doch zum Ersatz kam es nicht und GIF wird auch heute noch regelmäßig verwendet, zugleich hat sich PNG aber als Alternative durchgesetzt und ist zusammen mit GIF und JPEG (oder JPG) zum Standard im Internet in Sachen Grafikformate geworden. Dafür spricht auch, dass das Format von allen grafikfähigen Browsern gelesen und richtig dargestellt werden kann.
Da PNG GIF ersetzen sollte, sind die Funktionen ähnlich. Auch PNG kann aus einer Palette von 256 Farben wählen und zusätzlich sind Graustufenbilder möglich, die bis 16 Bit darstellbar sind, bei Farbbildern sind 8 oder 16 Bit pro Kanal möglich. Bei der Kompressionsrate hat PNG gegenüber GIF klare Vorteile.
Aber PNG kann keine Animationen anbieten, dafür hätte es ein zusätzliches Format geben sollen, nämlich MNG. Aber das GIF-Format konnte seine Position behaupten und ist weiterhin oft im Einsatz, PNG konnte sich aber auch seinen Platz im Konzert der Internet-Grafikformate sichern.
Das Grafikformat PNG wird recht gerne eingesetzt, etwa für Tabellen mit Hintergrundgrafik, für die Darstellung der Höhenprofile bei Radrennen und auch für verschiedene Symbole auf der Webseite. GIF blieb wichtig, PNG kam dazu und die Auswahl erweiterte sich daher auch entsprechend. PNG wird aber auch für normale Fotos verwendet, wobei hier JPG weiterhin der Platzhirsch geblieben ist, zumal auch die PNG-Bilder recht groß werden können.
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In Summe ist es auch Geschmackssache, welches Grafikformat man lieber nutzen möchte und mit den neuen Formaten wie etwa jenem von Google mit Name WebP wird dieses Feld noch dynamischer werden.
Das Grafikformat ist wichtig, damit der Browser weiß, was er wie darstellen kann und soll. Die klassischen drei Formate bleiben vorerst GIF, JPEG (JPG) und PNG. Fotos sind JPG, transparente Grafiken GIF oder PNG, animierte Bilder sind als GIF möglich.
Ein ganz anderes Thema in Sachen Bildmaterial ist das Favicon, das für die Wiedererkennung der Webseite genutzt werden kann.
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